Der "verrückte" Eismacher aus München
Fernsehbeitrag und sommerliches Filmporträt für die Deutsche Welle
Seit Matthias Münz denken kann, liebt er Eis. Er konnte schon als Kind nicht genug davon bekommen. Matthias Münz jobbt in diversen Eiscafés und probiert sich durch die unterschiedlichen Sorten und Qualitäten. Sein Hunger auf die Sommererfrischung ist unbegrenzt.
Auch während seines Touristikwirtschaftsstudiums lässt ihn das Thema nicht los. Seine Abschlussarbeit hat den Titel „Existenzgründung in der Speiseeisbranche; Eröffnung eines innovativen Eiscafés in München.” Dabei hatte er gar nicht vor, das theoretische Konzept selbst umsetzen. Doch dann lernt er in einem seiner Italienurlaube einen professionellen italienischen Eismacher kennen und freundet sich mit ihm an. Dass der dann auch noch Dozent an der Eisuniversität „Università dei Sapori“ in Perugia ist, ist vielleicht Zufall, oder Schicksal. Auf jeden Fall macht Matthias Münz nach seinem Studium an genau dieser Eisuniversität die Ausbildung zum Eismacher und lernt das Handwerk von den Besten der Besten.
Die Erfindung ausgefallener Eissorten reizt ihn besonders. Ein Eis mit Biergeschmack ist seine erste Eigenkreation, danach folgt Weißwurst- und Senfeis. Und natürlich interessiert Matthias Münz, wie sein Eis ankommt. Also eröffnete er 2012 sein erstes eigenes Eiscafé in München. Seitdem erfindet der 31-Jährige jedes Jahr neue verrückte Eissorten, was unser Kamerateam natürlich etwas genauer beobachten wollte.
Der Münchener Eis-Entertainer Matthias Münz
Unser Kamerateam erkundet das Erfolgsrezept des spaßigen Eisherstellers
Eis, das nach Pizza schmeckt oder Brathähnchen oder Stockfisch oder Bier? Klingt ziemlich schräg, oder? Ist es auch, wie wir während unserer Dreharbeiten für die Deutsche Welle beim verrückten Eismacher Matthias Münz in München erleben konnten.
In der bayerischen Hauptstadt ist der 31-Jährige inzwischen bekannt wie ein bunter Hund. Das liegt - klar - am außergewöhnlichen Eis, aber auch an seiner Leidenschaft sich zu inszenieren. Matthias liebt nicht nur sein Eis, sondern verschenkt seine gute Laune gleich mit. Das macht Spaß und war für uns ein kleiner Traumjob.
Hier finden Sie den Link zum fertigen Film
Erfindungen dank Crowdfunding
Fernsehproduktion für die Deutsche Welle TV
Das Münchener Start-up-Unternehmen Bragi hat auf der internationalen Crowdfunding-Plattform Kickstarter mehr als 2,5 Mio € für seine kabellosen In-Ear-Kopfhörer „The Dash” gesammelt. Damit ist ihnen die bislang erfolgreichste Crowdfunding-Kampagne Europas geglückt. Ihre Erfindung geht aber weit über die Funktionen eines normalen Kopfhörers hinaus. Die Kopfhörer spielen Musik ab, begleiten den Nutzer als Fitness-Coach und nehmen Anrufe an – und das alles ohne Kabel und verpackt in einem extravaganten Design. Fast 16 000 Menschen fanden diese neue Technologie unterstützenswert. Im Januar 2015 sollen die ersten Geräte auf den Markt kommen.
Bragi sind nicht die einzigen mit guten Ideen und jede Menge Unterstützer. Es gibt zahlreiche Beispiele für erfolgreiches Crowdfunding. So bekommt der Markt Produkte geliefert, die innovativ und manchmal auch ein bisschen verrückt sind, und die es wahrscheinlich ohne Crowdfunding nie gegeben hätte.
Basiliscus Film hat sich auf den Weg nach München gemacht und stellen einige von ihnen vor. So trifft unser Kamerateam das Team hinter „The Dash“. Wir sprechen mit Geschäftsführer Nikolaj Hviid über seine Idee und die erfolgreiche Umsetzung durch Crowdfunding. Außerdem führen wir ein Interview mit Karsten Wenzlaff. Er beschäftigt sich seit Langem mit dem Thema Crowdfunding und wird es für uns einordnen.
Die Designerin Irene Luft und die Plauener Spitzen
Alte Tradition und zarte Mode
Die Münchner Designerin Irene Luft entwirft edle, extravagante Kleider, in die sich einfach jede Frau verlieben muss. Ihr Markenzeichen ist die Spitze, die sie im Vogtland fertigen lässt. Ihre Entwürfe sind eigenwillig, fast schon Skulpturen, klassisch-elegant, sehr exklusiv und immer auch ein wenig progressiv. Auf der Berliner Fashion Week 2013 schickte sie ihre Models mit aus Spitze gefertigten Gasmasken auf den Laufsteg. Bereits zum fünften Mal arbeitete die Münchener Designerin für ihre Kollektion mit Plauener Spitze. Man könnte sagen, die Spitze ist zu ihrem Markenzeichen geworden. Und damit bringt sie zwei Dinge wie selbstverständlich zusammen und macht sie tragbar: Couture und die Spitze, die seit eh und je das i-Tüpfelchen der Haute Couture ist.
Eine Filmproduktion für euromaxx, Deutsche Welle
Wir haben Irene Luft nach Auerbach in die Stickerei Reuter & Sohn begleitet. Hier entsteht die Spitze, die sie dann in ihren Kollektionen verarbeitet. Außerdem trafen wir sie in ihrem Atelier in München, in dem ihre Mode entsteht. Und haben uns natürlich auch verliebt - die Kleider sind einfach ein Traum!