Skip to main content

Fernsehbeitrag über den Berliner Fotograf Sebastian Wells

Der Berliner Fotograf Sebastian Wells dokumentiert die menschenleere Stadt

Kamerateam Alexanderplatz Berlin

Fernsehbeitrag über den Berliner Fotograf Sebastian Wells

27. März 2020

Der Journalismus in Zeiten der Coronapandemie

Fernsehbeitrag: Der Berliner Fotograf Sebastian Wells von der Agentur OSTKREUZ

Die Welt, so wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Das Coronavirus fordert uns alle heraus, krempelt unser aller Leben massiv um. Es bringt uns an die Grenzen des Vorstellbaren, lang gepflegte Selbstverständlichkeiten gibt es nicht mehr. Wir werden auf ein Minimum reduziert, zum Schutz, aus Solidarität und der Hoffnung heraus, dass dieser Albtraum bald vorüber sein wird. Umgangsformen, Arbeitsweisen, das ganze soziale, kommunikative Miteinander verändert sich, auch für uns als Filmemacher. Lang geplante Filmprojekte sind erst mal auf Eis gelegt und werden hoffentlich nur verschoben. Auf der anderen Seite muss der Fernsehbetrieb für die aktuellen Sendungen weitergehen.

Die Kulturbetriebe sind von der Coronakrise besonders betroffen. Alle Veranstaltungen wurden vorerst abgesagt. Und auch Fernsehsendungen, die sich ausschließlich mit kulturellen Themen beschäftigen, müssen erfinderisch sein, um über etwas zu berichten, das zurzeit gar nicht stattfindet. So entsteht in dieser Lage, mit all den Sorgen um uns und unsere Liebsten, den Ängsten um unsere Existenz und den Fragen nach der Zukunft, eine Kreativität, die ausdrucksstark ist und Mut macht. Das zeigt uns der Fotograf Sebastian Wells für einen Fernsehbeitrag. Seit dem Ausbruch der Pandemie in Berlin dokumentiert er, wie sich das Leben in seiner Heimatstadt mehr und mehr verwandelt. Wie Orte, die wir alle als lebendige, quirlige, oft hektische Treffpunkte in der Stadt kennen, verwaist sind, fast menschenleer.

Fernsehbeitrag für das Kulturmagazin des rbb

Für die Kultursendung des rbb Fernsehens „rbb kultur – das magazin“ begleitet das Kamerateam von Basiliscus Film, Sebastian Wells einen Tag lang durch Berlin. Es sind besondere Dreharbeiten, unter sehr ungewöhnlichen Umständen. Wir alle haben die empfohlenen Abstandsregeln im Hinterkopf und auch die Angst vor der Ansteckung dreht den ganzen Tag mit.

Aber wir sind auch fasziniert von Sebastians Arbeit und den Motiven, die er entdeckt. Berlin, fast still, gespenstisch leer, viele surreale Momente, aus denen man aufwachen möchte. „Wie in einem schlechten Hollywoodfilm“, antwortet uns der Fotograf, auf die Frage, wie er die Atmosphäre mit Worten beschreiben würde. Aber seine Bilder drücken diese sowieso am allerbesten aus. Sie sind auf erschreckend schöne Weise ein Zeugnis der aktuellen Unsicherheit.

  1. Sebastian Wells

Weitere Blogposts

TV Fernsehbeitrag – Die Künstlerin Dorothee Golz

Die Wiener Künstlerin Dorothee Golz – Digitale Fotogemälde

Warschau schwarzweiss 1996

Drehreise nach Warschau für eine SPIEGEL TV Reportage »24h Warschau«

Dreharbeiten Norwegisches Nationalmuseum Oslo

Dreharbeiten in Oslo, im norwegischen Nationalmuseum mit Dr. Nils Ohlsen

TV Porträt Lucie Koldova, Prag

Dreharbeiten im Böhmer Wald, wo die Glasarbeiten für die Künstlerin Lucie Koldova hergestellt werden

Die HESTER Baustelle in Berlin Marzahn aus der Luftperspektive

Dreharbeiten für einen Kongressfilm über das Forschungsprojekt HESTER