Die Kleidung – Ihr Interview vor der Kamera
Auch mit Ihrer Kleidung gehen Sie in Kommunikation mit Ihrem Publikum
Die Kleidung – Ihr Interview vor der Kamera
Tipps für Ihr richtiges Kamera-Outfit
Wie komme ich in einem Interview vor der Kamera gut rüber? In diesem Zusammenhang spielt die Kleidung eine durchaus wichtige Rolle. Denn der erste Eindruck, den Sie beim Publikum hinterlassen, hat Einfluss darauf, wie Ihre Inhalte wahrgenommen werden. Deswegen sollten Sie auch darüber nachdenken, wie Ihre Kleidung und Ihr Styling zum Thema passen? Weniger ist in diesem Fall immer mehr. Versuchen Sie nicht mit auffälligen Farben, Mustern, Schminke oder Frisuren auf Ihr Thema aufmerksam zu machen. Es sei denn, es gehört zu Ihnen dazu oder ist vielleicht sogar Ihr Markenzeichen. Nina Hagen würden wir das schicke Business-Kostüm wahrscheinlich nicht abkaufen, zu ihr passt der wilde, punkige Auftritt. Das ist aber bei den wenigsten Menschen der Fall.
Wie Sie in Ihrem Outfit vor der Kamera überzeugen
In welcher Kleidung fühlen Sie sich zu Hause? Ist es der Bleistiftrock mit Seidenbluse, der schicke Anzug oder die Jeans mit Blazer? Pumps, Budapester oder Sneakers? Kleidung beeinflusst unsere Haltung, körperlich und mental. Sie ist ein indirektes Kommunikationsmittel und dient außerdem der eigenen Selbstdarstellung. All das sollten Sie bei der Kleiderwahl bedenken. Aber das Allerwichtigste ist, dass Sie sich in dem, was Sie tragen wohlfühlen, weder verkleidet noch entblößt.
Farben, Muster, Streifen – Was liebt die Kamera und was eher nicht?
Welche Farbe ist am besten geeignet, wenn Sie einen Auftritt vor der Kamera haben? Das ist ebenfalls eine wichtige Frage. Auf keinen Fall Schwarz! Warum? Schwarze Kleidung ist für ein Fernsehinterview ungeeignet, denn sie verschluckt sehr viel Licht und damit jede Kontur. Der Gesamteindruck des Bildes wirkt dunkel und das wollen wir vermeiden. Auch mit weißer Kleidung hadern jeder Kameramann und jede Kamerafrau, denn sie überstrahlt das Bild.
Sehr gut geeignet sind Grau- und Blautöne, auch Grün, Braun oder dunkelrot. Pastellfarben sind möglich. Aber bitte einfarbig, ohne kleinteilige Muster, Streifen oder Karos. Wenn Sie einen Akzent setzen möchten, tragen Sie eine Krawatte in einem passenden kräftigen Ton oder ein schönes, aber nicht zu protziges Schmuckstück.
Noch kurz ein Wort zum Make-up. Ein dezentes Make-up gibt Sicherheit und Frische. Puder haben wir immer in unserer Ausstattung dabei, denn eine glänzende Stirn oder Nasenspitze sieht bei keinem Interviewten schön aus und lenkt außerdem von den Inhalten ab. Tragen Sie Lippenstift, Rouge oder Lidschatten gilt auch hier: Weniger ist mehr.
Weiter Tipps zur Vorbereitung, wie Sie am besten mit Lampenfieber umgehen und wohin Sie bei einem Interview schauen müssen, erhalten Sie auf weiteren Artikeln in unserem Blog.
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